Datentransformation und Migration im SAP-Umfeld

Netzlokation

Generation 'N' wie Netzlokation

Einspeisekonstrukt nach der DSAG Verordnung

Begrifflichkeiten

Netzlokation (NeLo)

Die Netzlokation (Netzanschluss) verbindet eine oder mehrere Marktlokationen (MaLo), die unabhängig der Energierichtung sind, über genau eine Leitung mit dem Netz. Eine Netzlokation wird durch eine eindeutige ID identifiziert. Diese Netzlokationsidentifikationsnummer (NeLo-ID) darf nicht mehr verändert werden, solange die Netzlokation existiert. Die NeLo-ID wird durch den Netzbetreiber vergeben. Solange sich am Bestand der Netzlokation selbst keine Änderungen ergeben, darf die NeLo-ID selbst dann nicht geändert werden, wenn die physikalische Anbindung der Netzlokation technischen Änderungen unterworfen ist.

Lokationsbündel 

Ein Lokationsbündel enthält:

  • alle Messlokationen (MeLo), die zur Messung einer oder mehrerer Marktlokationen notwendig sind
  • die durch diese Messlokationen gemessenen Marktlokationen
  • die den Messlokationen zugeordneten Netzlokationen
  •  ggf. technische Ressourcen und
  • ggf. steuerbare Ressourcen

Sonderfall: Bei einer verbrauchenden, nicht gemessenen Marktlokation (Pauschalanlage) besteht das Lokationsbündel maximal aus der Marktlokation, Netzlokation, technischen Ressource und steuerbaren Ressource. 

DSAG Standard

Abrechnung der Blindarbeit DSAG Verordnung
Abbrechnung der Blindarbeit
DSAG Leistungskurve
Leistungskurvendefinition

Notwendige Maßnahmen aus der DSAG:

  • NeLo Generierung (Analyse und Werkzeuge)
  • Datenmodell für NeLo aufbauen
  • Virtueller Geräteeinbau MaLo
  • für Lokationsbündel keine Empfehlung (ZP-Gruppe oder neuer ZP-Typ mit Relationen)

Mögliche Lösung für die NeLo-Generierung

Analysewerkzeug zur Darstellung von Zählpunkten (ZP) innerhalb
eines Anschlussobjektes.

  • Darstellung: Anschlussobjekt / Verbrauchstelle / ZP / ZP-Typ / zählende Geräte
  • Standardfall: Eine NeLo je Anschlussobjekt (AO) und Verknüpfung der MeLo’s als ZP-Beziehung
  • Sonderfälle können manuell aufgebaut werden
  • Vergabe der NELO-ID vorab zur manuellen Modellierung
  • Ebenso setzen des Lokationsbündels

Analysetool Loader

Laden der Lokationen mit den folgenden Funktionalitäten:

  1. Darstellung der Daten
  2. Möglichkeit der Massenanalyse zur Vorselektion der Daten
  3. Statistik
NeLo MTS Startmenü
NeLo Analysetool - Startmenü

Modellierung ZP Ansicht

2. Analyse der Lokationen

Gruppierung nach:

  • Datenmodell
  • ZP-Beziehung
  • Gerätebeziehungen
NeLo Analysetool Parameterauswahl Übersicht
NeLo Parameteranalyse
NeLo Ausgabe der Zielstruktur
NeLo Ausgabe der Zielstruktur
Ergebnis nachdem die Suchkriterien festgelegt worden sind im Analysetool
Ergebnis nachdem die Suchkriterien festgelegt worden sind im Analysetool
  • generieren der ‚Pre‘-NeLo
    • durch das generieren der Pre-NeLo wird in /DWCX/P_T_NE23MA ein Eintrag mit MTYPE ‚N‘ gesetzt
  • Verbindung ‚Pre‘-NeLo mit MaLo
    • die ‚Pre‘-NeLo kann mit beliebigen MeLo der Auswahl verbunden werden. Die Verbindung wird in /DWCX/P_T_NE23MA als ein Eintrag mit MTYPE ‚M‘ angelegt
  • Verbindungen können gelöst und ‚Pre‘-NeLos gelöscht werden.
Zählpunkte Sichtung der NeLo-Abhängigkeiten mit Anschlussobjekten, Verbrauchstelle
ZP-Beziehung Übersicht

NeLo über Systemgrenzen hinweg

Generierung NeLo an Systeme
Übersicht NeLo

Werkzeuge für die NeLo - Generierung

Icon Datenanalyse

Ladetool mit ihren vielfältigen Analysewerkzeugen

Icon: Strukturierung der Metadaten und Anwendung im Massenänderung

Transformationswerkzeug und Datenmodellierer

Vorraussetzung
  • Systemzugang für MSB- und Netzsystem
  • Berechtigungen: Programme ausführen, Migrationsbenutzer, Anzeigetransaktionen für Stammdaten aus dem IS/U (AO, Verbrauchstelle, Anlage, ZP, Geräte)
  • Anbindung Migrationstool: VPN-Tunnel, RFC-Verbindung, Systemuser ‚MIGRATION‘, Transformationsberechtigungen. Anlegen ZP und ZP-Beziehung. Ausführen von RFC-Bausteinen
Aktivität Kundenaktivität Zeitaufwand
Auslieferung, Transportauftrag (TA), Installation, Customizing ausprägen und einfacher Funktionstest TA zur Verfügung stellen und Auskunft über Systemcustomizing 4 Stunden
Ladeaktivität aller Lokationen Abstimmung über Parallelisierung oder Zeitfenster 4 Stunden
Aufarbeitung Analysedaten und Vorbereitung Workshop Ansprechpartner für Stammdatenfragen 16 Stunden
4 Stunden Workshop mit Fachbereich und IT-Koordination Fachbereich, IT-Koordination 8 Stunden
(2 Personen)
Abschlusspapier mit Aufwandsschätzung für weiteres Projektvorgehen IT-Koordination 8 Stunden

*Analyse findet ausschließlich im IS/U statt. Eine Berücksichtigung und Einbindung von Drittsystemen (Core/GIS etc.) erfolgt nach voriger Abstimmung und separater Preisliste.

Aktivität

Kundenaktivität

Aufwand

Auslieferung, Transportauftrag(TA), Installation, Customizing ausprägen und einfacher Funktionstest

TA zur Verfügung stellen und Auskunft über Systemcustomizing

4 Stunden

Ladeaktivität aller Lokationen

Abstimmung über Parallelisierung oder Zeitfenster 

4 Stunden

Aufarbeitung Analysedaten und Vorbereitung Workshop 

Ansprechpartner für Stammdatenfragen

16 Stunden

4 Stunden Workshop mit Fachbereich und IT-Koordination

Fachbereich, IT-Koordination

8 Stunden

(2Personen)

Abschlusspapier mit Aufwandsschätzung für weiteres Projektvorgehen

IT-Koordination

8 Stunden

*Analyse findet ausschließlich im IS/U statt. Eine Berücksichtigung und Einbindung von Drittsystemen (Core/GIS etc.) erfolgt nach voriger Abstimmung und separater Preisliste.